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Die Freie Presse fragt: Ich antworte

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Freie Presse, Herr Hach:


Im Zusammenhang mit der Oberbürgermeisterwahl in Freiberg gibt es Kritik an Ihrem Agieren im Wahlkampf – und das nicht nur von Ihren Mitbewerbern. Um dieses Thema sauber und ausgewogen zu bearbeiten,

ist es uns wichtig, Sie in dieser Angelegenheit anzuhören und angemessen zu Wort kommen zu lassen. Wir haben mehrere Fragen, unter anderem zu Ereignissen in der Wahlkampfzeit, und bitten, da Sie in

unserem Telefongespräch heute auf die Schriftform verwiesen, um entsprechende Beantwortung bis Samstag, den 11. Oktober.


Philipp Preißler:


Sehr geehrter Herr Hach,

anbei sende ich Ihnen das Dokument mit den beantworteten Fragen. Die nachgefragten Themen sind auch auf meinen Social-Media-Kanälen

verfügbar. Nachfolgend beantwortete ich Ihre Fragen.


Die nachgefragten Themen sind auch auf meinen Social-Media-Kanälen verfügbar.


Zu Ihren Fragen im Einzelnen:

1. Sie sind in der Stadtverwaltung als Leiter der Stabsstelle Büro Oberbürgermeister tätig. In wie fern haben Sie den OB in dieser Funktion in der Vergangenheit vertreten? Wie funktioniert das in der

Wahlkampfzeit, sind Sie da vorübergehend von bestimmten Tätigkeiten freigestellt? Wenn ja: Seit wann?


Antwort:

Für die Wahlkampfzeit habe ich den Antrag auf unbezahlten Urlaub gestellt. Schon aus diesem Grund waren alle meine Termine von privater Natur. Betreffend die Zeit davor, galt die Zuständigkeitsordnung der Stadtverwaltung.


2. Nepallauf: Die Laufveranstaltung, die vom 26. bis 28. September stattfand (also am Wahl-Wochenende), haben Sie eröffnet. In Ihrer Ansprache haben Sie dabei auch auf Ihre Kandidatur bei der OB- Wahl hingewiesen. Ihr Gegenkandidat Christian Pudack musste hingegen seinen genehmigten Wahlkampfstand vor dem Gelände abbauen. Wie kam es dazu, dass Sie den Nepallauf eröffneten und wie bewerten Sie dies im Nachgang


Antwort:

Zum Nepallauf wurde ich vom Veranstalter gebeten, die letzten 30 Sekunden bis zum Start mit den Kindern gemeinsam herunterzuzählen (vgl. Video auf meiner Facebookseite), der Bitte bin ich gern

nachgekommen. Ein Bezug zu meiner Kandidatur wurde während der Veranstaltung nicht hergestellt. (Woher sie die Information haben, dass ich

eine Ansprache gehalten habe…?)

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3. Empfang der neuen Rektorin der TU Freiberg: Bei dem Get-together am 22. Juli war Steve Ittershagen in seiner offiziellen Funktion als Stellvertreter des Oberbürgermeisters anwesend und überreichte ein

Geschenk aus dem Rathaus. Sie kamen ebenfalls zu dem Empfang und überreichten der Rektorin als Präsent einen „Kurzen Draht zur Stadtverwaltung“, was den Eindruck erwecken konnte, dass Sie in

diesem Moment die Stadt Freiberg vertreten. Wie kam es zu Ihrem Besuch des Empfangs und wie bewerten Sie diesen im Nachgang?


Antwort:

Zu dem Empfang wurde ich von der Rektorin persönlich eingeladen. Diese Einladung habe ich gern angenommen. Ein von meiner Frau und meinen

Kindern selbstgebasteltes Geschenk überreichte ich der Rektorin zu diesem Get-together. In der Vergangenheit bestand ein sehr enges Arbeitsverhältnis zur Leitung der TUBAF insbesondere zu Rektor Professor Barbknecht. Ich wünsche mir, auch im Sinne der Stadt, dass diese enge Verbindung weitergeführt wird.

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4. Wahlforum des Gewerbevereins am 2. September: Auf der Veranstaltung haben Sie bei der Beantwortung von Fragen als einziger Kandidat ein Tablet genutzt. Warum?


Antwort:

Warum ich mich erklären muss, dass ich ein Tablet als Notizblock nutze, erschließt sich mir nicht. Der Grund dafür ist: Ich arbeite schon seit geraumer Zeit digital.


5. Awo-Quartierstreff am 15. Juli: Sie haben an dieser Veranstaltung (als OB-Kandidat?) teilgenommen. Der Awo-Geschäftsfüher soll im Nachgang wegen dieser „Irritation“ alle Kandidaten angeschrieben haben – mit dem Hinweis, dass Besuche nur nach vorheriger

Abstimmung erlaubt sind. Wie kam es zu diesem Besuch und wie bewerten Sie diesen heute?


Antwort:

Der Treff wird regelmäßig öffentlich beworben. Da mich die Belange aller Menschen im Quartier interessieren, habe ich das Angebot angenommen,

mich bei den Quartiermanagerinnen angemeldet und in angenehmer Runde die Themen unserer älteren Generation diskutiert.

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6. Im August 2023 nahmen Sie zusammen mit dem damaligen OB Sven Krüger an einem Opernball in Sankt Petersburg teil. Herr Krüger hielt dort eine Rede und wurde als Vertreter der Stadt Freiberg vorgestellt. Im Nachgang gab es von verschiedenen Seiten

Kritik an diesem Auftritt. Wie bewerten Sie diese Reise heute – und vor allem die Rede: Würden Sie als Freiberger OB unter den aktuellen Umständen heute auch in Russland öffentlich auftreten?


Antwort:

Für einen öffentlichen Auftritt gibt es keinen Grund. Ich konzentriere mich auf Freiberg. Zur privaten Reise habe ich bereits in der Vergangenheit ausführlich

Stellung genommen.


Meine Schwerpunkte für meine Tätigkeit als Oberbürgermeister für die Stadt Freiberg, habe ich im Wahlprogramm niedergeschrieben.



7. In wie fern bekommen Sie in Ihrem OB-Wahlkampf Unterstützung von Sven Krüger?


Antwort;

Zu Ihrer letzten Frage eine klare Antwort: Sven Krüger unterstützt mich

nicht in seiner Funktion als Landrat.

Es ist allerdings normal, dass sich die Mitglieder der Freien Wähler Mittelsachsen e.V. gegenseitig in dieser Eigenschaft unterstützen. Hier kann ich auf eine breite Basis in Freiberg und im Landkreis bauen.



Sehr geehrter Herr Hach,


ich hoffe, ich habe damit Ihre Fragen für Sie hinreichend beantwortet und habe Sie auf meiner Website veröffentlicht. Sollten Sie Nachfragen haben, beantworte ich diese selbstverständlich.

Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie weitere Informationen oder Ergänzungen benötigen.


Im Übrigen besteht mein vielfältiges gesellschaftliches Engagement in Freiberg (Freiwillige Feuerwehr Freiberg, Historische Freiberger Berg- und

Hüttenknappschaft e.V., RotaryClub Freiberg, Freiberger Karneval Klub e.V., Freunde- und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e.V., Förderer am Dom St. Marien e.V., Förderverein Montanregion e.V. Förderverein der Feuerwehr Freiberg e.V., Förderverein Tierpark Freiberg e.V., Theaterförderverein Freiberg e.V., Förderverein Drei-Brüder-Schacht e.V.) nicht erst seit der Kandidatur zum Oberbürgermeister.


Im Besonderen würde es mich freuen, wenn Sie sich auch für meine Ziele, die als Oberbürgermeister verfolgen möchte, interessieren würden.


Freundliche Grüße und ein herzliches Freiberger „Glück auf“


Philipp Preißler

 
 
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